Wurstbrunnen

Ein beliebter Partygag sind Früchte aus dem Schokoladenbrunnen. Wers lieber etwas deftiger mag, der greift zum Wurstbrunnen.
Obwohl bereits 1539 das erste mal belegt, ist die Herkunft des Flurnamens unklar. Möglicherweise wurden im Wurstbrunnen die Wurstdärme für den Zürcher Oberländer Brauch des Schübligzischtigs gewässert. Der Schübligzischtig hat den Ursprung in der Reformation, als Zwinglis Schriftsetzer Christoph Froschauer erdreistete während der Fastenzeit ein Wurstgelage zu veranstalten. Zeitlich würde das ganz gut zur ersten schriftlichen Erwähnung des Wurstbrunnens passen.